7.4.1
AT-Funkmodem
Steuerung und Überwachung telefonisch nicht versorgter Anlagen per Funk
AT-Funkmodem


Eigenschaften

  • Das AT-Funkmodem ermöglicht die Datenübertragung über das GSM-Funknetz für bestehende Anlagen, Steuerungen oder Programme
  • Benutzen Sie Ihre Standard-Kommunikationssoftware jetzt mobil auf Ihrem Laptop
  • Bisher telefonisch nicht versorgte Anlagen können jetzt per Funk konfiguriert (z. B. SPS-Programmiergeräte) oder an Ihre Leittechnik angebunden werden
  • Spart das Verlegen eines Telefonanschlusses bei der Installation neuer Anlagen
  • Das AT-Funkmodem verhält sich wie ein "normales" Festnetzmodem, d. h. Sie benötigen keinen speziellen Befehlssatz (AT+C-Befehlssatz)
  • LCD-Display mit ständiger Anzeige des Betriebszustandes und der Feldstärke
  • Software- oder Hardwarehandshaking zwischen Applikation und AT-Funkmodem
  • Die Statusleitungen RTS/CTS, DTR, RING und DCD werden wie gewohnt benutzt
  • Es werden die Baudraten 2400 und 9600 unterstützt
  • Konfigurationssoftware für die Programmierung der benötigten PIN
  • Die kundenspezifische Anpassung an beliebige AT-Befehlssätze ist möglich



Beschreibung

Das AT-Funkmodem ermöglicht Ihnen die Datenübertragung über das GSM-Funknetz, ohne daß Sie die speziellen Kommandos für die Initialisierung eines Funkmodems (AT+C-Befehlssatz) benutzen müssen. Auf diese Weise ist es Ihnen möglich, beliebigen bereits bestehenden Applikationen, wie z. B. PC-Programmen, Steuerungen (z. B. SPS) oder Leitsystemen, ohne jegliche Änderungen den Zugang zum GSM-Funknetz zu verschaffen. Bisher telefonisch nicht versorgte Anlagen können so per Telefon konfiguriert und überwacht werden. Bei der Installation von neuen Anlagen können Sie auf das Verlegen eines Telefonanschlusses verzichten. Auf Seiten der Gegenstelle können Sie ein Festnetzmodem oder ebenfalls ein Funkmodem betreiben.
Sie schließen das AT-Funkmodem an Ihren PC oder Ihre Steuerung an wie ein "normales" Festnetzmodem. Nach dem Einschalten bzw. nach einer Trennung von der Betriebsspannung (z. B. Stromausfall) wird das AT-Funkmodem automatisch komplett initialisiert. Die dafür benötigte PIN für Ihre SIM-Karte können Sie mit Hilfe der mitgelieferten Konfigurationssoftware eingeben.
Im Display des AT-Funkmodems sehen Sie jederzeit den aktuellen Status des AT-Funkmodems. Sie sehen z. B. ob es betriebsbereit ist, ob es eingebucht ist, ob gerade Daten übertragen werden und die aktuelle Feldstärke.
Das AT-Funkmodem verhält sich für Ihre Applikation wie ein "normales" Festnetzmodem. Es bearbeitet alle gesendeten Konfigurationskommandos bzw. ignoriert Befehle, welche für die Datenübertragung im Funknetz nicht benötigt werden. Es kann die verschiedensten AT-Befehlssätze angepaßt werden.
Falls Ihre Applikation die Kennzahl Ihres Ortsbereiches nicht mit wählt, kann das AT-Funkmodem den Wahlbefehl automatisch mit der im Funknetz benötigten Ortskennzahl ergänzen. Die zu verwendende Ortskennzahl legen Sie wiederum mit Hilfe der Konfigurationssoftware fest.
Das AT-Funkmodem können Sie entweder mit 2400 oder 9600 Bps betreiben. Sie benötigen hierzu eine SIM-Karte mit einer für die zu verwendende Baudrate freigeschalteten Rufnummer. Aufgrund der Datenübertragung im Funknetz kann es bei der Übertragung zu Verzögerungen eines Zeichens in der Größenordnung bis 500 ms kommen. Es steht Ihnen trotzdem effektiv die gewählte Datenübertragungsrate zur Verfügung. Zum Zweck der Flußkontrolle zwischen Applikation und AT-Funkmodem stehen sowohl Software-Handshaking (XON/-XOFF), als auch Hardwarehandshaking zur Verfügung. Die Modemstatusleitungen RING und DCD können von Ihrer Applikation wie gewohnt benutzt werden.
Optional kann das AT-Funkmodem ihm übergebene Daten puffern und bei erreichen einer vorgegeben Datenmenge selbstständig versenden.

Technische Daten

  • Betriebsspannung 12V=
  • 9poliger SUB-D Anschluß für Ihre Applikation (PC/SPS o. ä.)
  • Soft- und Hardware-Handshaking
  • Baudraten: 9600 und 2400 Bps
  • Hutschienenmontage möglich




Verwandte Produkte:
DxDATA
DxGO - GSM-Control


© Copyright 1997 -