5.1.12
Notmelde und Alarmierungssystem für Energieversorgungsnetze
Überwachung von Umspannwerken, Mittelspannungsschaltanlagen und Trafostation

DxLEIT-NMS Notmeldesystem

Eigenschaften


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Allgemeines

Die zunehmende Komplexität der Netze und der zunehmende Rationalisierungsdruck sowie der Schutz vor Sturmschäden oder Anschlägen erfordern für Energieversorger und ähnliche Betriebe neue Konzepte zur Sicherung der Funktionen des Betriebes. Das Notmelde- und Alarmierungssystem dient der Erhöhung der Betriebssicherheit bei Energieversorgern. Es ist als Fernwirksystem für die Überwachung von Umspannwerken, Mittelspannungsschaltanlagen und Kraftwerken entwickelt worden. Das Notmelde- und Alarmierungssystem gibt eine schnelle Übersicht über anstehende Meldungen, Störungen und Gefahren. Die Vielzahl der vorhandenen Meldungen, die in Umspannwerken, Mittelspannungsschaltanlagen und Kraftwerken auftreten, können verdichtet und in Gruppen zusammengefasst werden. Beim Eintreten der Störung und beim Beheben der Störung wird eine spontane Meldung ausgelöst. Die Meldungen werden nach Prioritäten übertragen und dargestellt. Das Notmeldesystem ist für hohe Sicherheitsanforderungen ausgelegt. Als Übertragungsweg wird standardmäßig das zuverlässige GSM-Netz (D1, D2 oder E+), auch als Redundanz zu bestehenden Übertragungswegen, eingesetzt. Die Übertragung der Meldungen wird i. a. per Short-Message-System (SMS) durchgeführt. Aufgrund der Geschwindigkeit und der geringeren Gebühren ist diese Übertragung besonders geeignet. Es werden Übertragungszeiten von nur wenigen Sekunden erreicht. Die Meldungen werden über das Mobilfunk-netz an ein Handy oder/und an eine Zentrale übertragen und dort ausgewertet. Maßnahmen zur Beseitigung der Störung können dort eingeleitet werden. Die Visualisierung der Meldungen in der Zentrale erfolgt je Standort und Meldungsklasse mit oder ohne akustischen Alarm. Je nach Anforderung sind auch andere Übertragungswege, wie die Übertragung im Datenkanal, mittels GPRS und Modem-Datenverbindung, möglich.

Zentrale

Die Zentrale überwacht die Fernwirkunterstationen in den Umspannwerken und dekodiert die einlaufenden Meldungen. Sie kann sowohl auf einem Standard PC wie auch als transportable Zentrale in Form eines Laptops ausgeführt werden. In der mobilen Zentrale wird ein GSM-Funk-Modem als PC-Card eingesetzt, das in einen entsprechenden Slot des Laptops gesteckt wird. Dadurch werden keine weiteren externen Komponenten benötigt; externer Verkabelungsaufwand entfällt. Eine Anbindung an ein übergeordnetes Leitsystem mittels Standard-Protokollen (IEC 60870-5-10x) ist ebenfalls möglich.

Eigenschaften der Software in der Zentrale

  • Lauffähig auf PC´s unter WIN95/NT/XP
  • Senden und Empfangen von Informationen über gemischte Netze (D1, D2, E+, Festnetz)
  • Mehr als 1000 Unterstationen anschließbar;
  • Automatischer Empfang aller Meldungen
  • Anzeige, Druck und Speicherung der Meldungen
  • Zyklische und Einzelabfrage der Stationen
  • Bildschirmmasken mit Schaltzustandsanzeige
  • Akustische/optische Ausgabe bei Meldung
  • Überwachung der angeschlossenen Netze
  • Übersichtsbild mit den Zuständen aller Stationen
  • Verwaltung mehrerer Nutzer/Bediener
  • Fernkonfiguration der Unterstationen
  • Anbindung an Fremdsystem mit IEC-Protokoll
  • Server-Version optional verfügbar

Fernwirkstation DxINT GSM/GPRS-Control

  • Gehäuse für Hutschienen- oder Wandmontage
  • Versorgung 12V=/24V=, 250mA, Option: 60V=, bis zu acht Ereignismeldeeingänge, erweiterbar
  • bis zu zwei Befehlsausgänge, erweiterbar
  • bis zu vier Analogeingänge (0/4..20mA)
  • Meldungsübertragung bei Zustandsänderung
  • Übertragung der Informationen als Klartext an verschiedene Empfänger: PC oder Handy´s
  • Übertragung der SMS als FAX-Mitteilung
  • Wiederholung bei fehlerhafter Übertragung
  • EMV, EN 55022, IEC 801, VDE 843, CE

Referenz:

AVACON AG - Magdeburg, ENVIAM - Halle

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